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Heute wollen wir die Zeit wieder am Stand verbringen. Zunächst frühstücken wir wieder in aller Ruhe und dann müssen wir noch einige Dinge erledigen. Zum einen Geld holen. Die Bank von Yap gibt Bares auf Kreditkarte raus, immer noch unverständlich warum das im Hotel nicht geht. In der Bank ist ordentlich was los, einige oben ohne Damen stehen auch an, echt komisches Land hier. 2 % vom abgeholten Geld will man haben, das war anderswo schon schlimmer. Als nächstes müssen wir die Tickets rückbestätigen lassen. Macht das Pathways zwar auch, aber Micronesia Continental liegt direkt um die Ecke. Unser Tauchzeug liegt immer noch auf der Basis, also auch dort noch schnell hin. Alles ist trocken, so dass wir unser Zeug verpacken können, allen noch mal Danke sagen und uns von Dave verabschieden. Schnell zurück ins Hotel und dann geht es zum Strand. Wir wählen heute wieder den Strand beim Village View, denn zum einen Kostet der nichts und zum anderen gibt es dort ein Restaurant, für den Fall, dass wir Hunger bekommen. Eine halbe Stunde später treffen wir endlich ein und suchen uns ein schönes Plätzchen zum Sonnen. Paul ein Einheimischer spricht uns an, ob wir heute zum BBQ bleiben wollen, klar sagen wir zu, ohne recht zu wissen, was uns erwartet. Also sonnen wir uns erst mal. Schwimmen geht leider nicht, da gerade Ebbe ist und uns das Wasser nicht mal bis zu dem Knöchel reicht. So gegen 4 Uhr kommt Paul wieder zu uns und fragt, ob er mit den Grillen anfangen soll. Er meint es also ernst und wir stimmen zu, da wir auch ganz schön Hunger haben. Also packen wir unsere Sachen und folgen ihm unauffällig. Der Grill ist einfach aber gut, ein halbes Ölfass wird mit Kokosnussschalen, bzw. dem was da, so drum rum wächst gefüllt, angezündet und schon brennt ein schönes Feuer. Kokosnussschallen auffüllen und warten bis sie runtergebrannt sind und schon hat man eine herrliche Glut. Geht rasend schnell und ist wirklich einfach. Dann ein Rost drüber, fertig ist der Grill. In der Zeit lernen wir Matthew kennen, den Guide der ORC Divers. Da er heute keine Gäste hat, ist der Tag für ihn frei. Nicht ganz, denn Paul schickt ihn zum Grillen. Paul und seine yapesische Freunde schütten sich derweil ein Bud Light nach dem nächsten rein, kauen Betelnüsse und erzählen sich Geschichten. Matthew meint, was anderes machen sie eh nicht. Wir bekommen auch unsere Biere angeboten und Matthew fängt mit dem Grillen an. Richt sehr gut, ein Bier in die Hand, Blick aufs Meer, wir sitzen unter Palmen. Die ersten Stücke Fleisch sind fertig und als Gäste bekommen wir zuerst. Ein paar Palmenblätter dienen uns als Teller, Besteck brauchen wir nicht und so beißen wir zu. Unsere Skepsis verfliegt sofort, das Fleisch schmeckt ausgezeichnet. So bleibt es nicht bei dem einem und wir sind mehr als satt um noch die Bananen zu essen. Da wir nicht recht wissen, wie wir uns bedanken können, fragen wir Matthew um Rat. Übrigens der Einzige dort, der recht gut Englisch spricht. Geld, meint er brauchen sie nicht und so besorge ich ein paar Biere, worauf mir der Paul fast um den Hals fällt. Gastfreundschaft auf Yapesisch! Wir fragen Matthew noch nach einer frischen Kokosnuss schon ist er oben auf einer Palme schneidet zwei runter, holt noch ein stück vom einem Papayabaum als Strohhalm und wir genießen frische Kokosnussmilch. Wir sind uns einig, der bislang schönste Tag auf Yap über Wasser. Gegen 18 Uhr kommen Pit und Jessy um uns abzuholen und trinken erst mal ein Bud mit uns. Fleisch ist eh genug da, da Paul und seine Freunde eh nur trinken und so bleiben wir noch etwas da. Jessy packt noch Marschverpflegung ein. So ca. 7 Stücke Fleisch und noch 5 Dosen Bier. Bevor wir abfahren müssen wir aber noch eine Betelnuss probieren. Jessy bereitet Sandras zu ich versuche es mal alleine. Zubereitung ist einfach, rein in den Mund, kauen und am liebsten gleich wieder ausspucken. Keine Ahnung, was daran irgendwie, auch nur annähernd gut sein soll. Durch das Blatt drum rum schmeckt es pfeffrig, die Nuss ist bitter es schmeckt einfach nur widerlich. Ausspucken und schnell ein Schluck Bier hinterher, wir sind nicht für Yap geboren! Auf der Fahrt zum Hotel genehmigen wir uns eins vom Jessys geschnorrten Bieren und kommen ziemlich angeheitert im Hotel an. Auf das Abendessen können wir heute versichten, das BBQ war mehr als ausreichend. So fallen wir dann irgendwann ins Bett und freuen uns auf unsren letzten Tag in Yap.