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Unser Nautilustag ist da! Nach einem kleinen Frühstück werden wir vom Carolines um 8 Uhr abgeholt. Kurz vor der Hauptstraße die erste Überraschung: Rush Hour in Koror! So dauert die Fahrt etwas länger aber schließlich erreichen wir die Basis. Schnell unsere Sachen aufs Boot und wenig später sind wir unterwegs. Irgendwie fahren wir aufs offene Meer, ganz klein erkennen wir einen kleinen Felsen und dorthin geht dann auch die Fahrt. Mit einem zweiten Boot wird der Käfig hochgezogen, und wir sind gespannt ob ein Nautilus in die Falle gegangen ist. Wir tauchen ab und sehen der Käfig voller Nautilusse. Eine Muräne und ein paar Krebse konnten dem Huhn auch nicht wiederstehen. Unser Guide öffnet den Käfig und gibt uns jeweils einen der urzeitigen Geschöpfe. Nun heißt es, langsam mit absinken und Fotos machen und Film drehen. 10 Minuten später entlassen wir sie in die Tiefe. Langsam entschweben sie unseren Blicken. Ein Riesendrücker schnappt sich leider einen, wir wissen nicht ob wir uns für den Drücker freuen, oder wir um den Nautilus trauern sollen. Aber das ist halt Natur live. Wir setzen den Tauchgang an der Wand fort, immer noch fasziniert, von dem was wir gerade in den eigenen Händen gehalten haben. So ist der Rest des Tauchgangs eigentlich nicht mehr so wichtig, auch wenn wir noch Haie und vieles mehr gesehen haben. Das zweite Boot muß zurück zur Basis dort angekommen beschließen wir auch gleich die Mittagspause dort zu verbringen.
Das Briefing für den nächsten Tauchgang findet dann auch auf der Basis statt, per Laptop! Eine CD mit allen Tauchplätzen Palaus, teilweise mit Fotos und Filmen zeigt wie das Wrack Choyuo Mara, welches wir als letzten Tauchgang in Palau gewählt haben. Die Fahrt dorthin dauert nur wenige Minuten und wir tauchen bei relativ schlechter Sicht ab. Der ehemalige japanische Militärfrachter ist sehr schön bewachsen, Bug und Heckgeschütz kann man noch als solches erkennen. Da recht tief, geht unsere Nullzeit schnell zu Ende und wir tauchen auf. Viel zu sehen gab es eh nicht, da die komplette Fracht geborgen wurde, aber lohneswert mit den gut erhaltenen Aufbauten ist dieses Wrack allemal.
Zurück auf der Basis bezahlen wir unsere Rechnung und packen unsere Tauchsachen ein. Noch schnell ein paar E-Mails schreiben, Fish´n Fins stellt zwei Computer zur Verfügung, gegen Cash versteht sich, und wir lassen uns ins Carolines zurückbringen. Anstrengende Tage zwingen uns hier zum schlafen, bevor wir gegen 19:15 Uhr im Krämers aufschlagen. Rene, einer der Besitzer, hat, woher auch immer, ein letztes Faß Red Rooster Dark aufgetrieben. Ein gelungener letzter Abend mit Bier aus Palau! Dienstags ist Spagettitag im Krämers´s . Eine Portion für $ 3,50, schafft man 3 zahlt man nichts. Als wir die Teller sehen wissen wir, das ist für uns nicht zu schaffen! Nach der Portion sind wir dann auch mächtig satt. Das Red Rooster-Faß ist leer und so kehren wir für unsere letzte Nacht ins Carolines zurück.