März | April | ||||||||||||||||||||||||
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 1 | 2 | 3 |
Noch einmal wollen wir heute Mantas sehen. Wegen der Flut fahren wir heute wieder früh raus, diesmal mit Gordon und Mike als Guides. Pünktlich um halb 8 Uhr steht das Boot am Steg und auf geht es wieder mal zum Miil Channel. Die Sicht ist mal wieder alles andere als gut, mein Flossenband rutscht aus der Halterung und beim Reparaturversuch schneide ich mir kurzerhand etwas Fleisch aus dem Daumen und kurz nach dem Abtauchen fällt mal wieder der Monitor der Kamera aus. Dies scheint ein wirklich guter Tag zu werden! An der Putzerstation läßt sich aber dann sich ein einzelner Manta blicken und dreht ca. 15 Minuten seine Kreise. Ich hoffe, daß die Kamera läuft halte sie einfach mal in die Richtung des Mantas. Mehr kann ich nicht machen. Als er unseren Blicken entschwindet, tauchen wir langsam auf und sehen ihn dann noch mal wieder. Scheinbar möchte er sich noch von uns verabschieden, denn im gleichen Tempo werden wir begleitet, bis er letztendlich davon gleitet.
Ein wirklich guter Abschied und wir können sagen, dass wir bei jedem Tauchgang am Miil Channel wenigsten einen Manta zu sehen bekommen haben. Soviel zur Mantagarantie.
Wieder auf dem Boot stelle ich fest, das ich tatsächlich einige Minuten vernünftiges Material gefilmt habe. Der Monitor will aber nicht mehr funktionieren, wahrscheinlich Akku leer. Den letzten Tauchgang für Yap planen wir als Makrotauchgang. Trotz Monitorausfall nehme ich die Kamera mit. Der Tauchplatz ist auf der anderen Seite der Insel und so fahren wir ein letztes Mal durch die Mangroven. Dort angekommen und im Wasser riskiere ich erst mal einen Blick nach unten. Diesmal so gut wie überhaupt keine Sicht. Durch die Schwebstoffe erkenne ich nicht einmal, wohin wir abtauchen sollen. Also warten wir auf den Guide und lassen uns zu den Korallen führen. Außer einem Teppichkrokodilsfisch und einer Nacktschnecke gibt es hier aber wirklich gar nichts interessantes. Dafür ist dann nach dem Auftauchen meine Maske kaputt! Zurück auf dem Boot verabschieden wir uns um endgültig von der UW-Welt Yaps und fahren zurück zur Tauchbasis. Unsere Sachen lassen wir zum trocknen dort, wir werden sie morgen oder am Montag abholen.
Da es noch recht früh am Tag ist, lassen wir uns per Taxi zum Norden der Insel bringen. Hier gibt es einen Strand mit Wiese auf der wir mal richtig die Seele baumeln lassen können. Viele kleine Hütten stehen hier und kurz bevor wir abgeholt werden, sehen wir zwei Urlauber aus einer Hütte kommen. Er aus Österreich, sie aus Japan und sie wohnen hier für 20 $ pro Tag. Als wir die Toilette sehen wissen wir, das wir im Pathways doch besser aufgehoben sind. Ein Metallverschlag über dem Wasser ist die Toilette. Unser Taxi holt uns pünktlich wieder ab und wir beschließen den Tag mit einem Dinner im Pathways.