Ägypten 2000, Ghazala I

Erinnernd an unsere erste Safari des letzten Jahres, beschlossen wir, die 1-wöchige Safari mit einem Hotelaufenthalt zu umrunden. Da wir die Ghazala I ausgewählt hatten, war es naheliegend, das entsprechende Hotel gleich mitzubuchen.

Die Hotelanlage liegt im Zentrum der Naama Bay, und, abgesehen von der Strandpromenade, direkt am (hauseigenen) Strand.

Das Hotel besteht aus 96 Bungalows rund um den Pool und einem neu erbauten Gebäude neben der Rezeption.

Wir bezogen eines der Zimmer des neuen Gebäudes. Groß, geräumig mit Klimaanlage, Bad, TV und Minibar. Ausreichend Platz, sehr gepflegt und sauber, wir waren zufrieden. Aufpassen muß man zweimal am Tag, wenn irgendwas gegen die Insekten gesprüht wird. Fenster schließen und nix wie weg. Da es keinerlei Viehzeugs gab, muß die Chemie wohl stimmen, aber gesund ist das Zeugs sicher nicht.

Die Anlage um den Pool ist schön bepflanzt, ein Schachspiel lädt, abgeschirmt von kleineren Hecken, zu einem Duell ein. Der Pool ist groß genug um nie überfüllt zu sein, Liegen samt Handtüchern sind im Preis, sowohl am Pool als auch am Strand, enthalten.

Essen gab's in Menuform, eine vielfältige Auswahl mit Themenabenden. Wer keine Halbpension möchte findet im näheren Umkreis eine reichhaltige Auswahl an Restaurants (u.a. auch MacDoof und KFC!). Zum Hotel gehörend gibt es ein asiatisches Restaurant (teuer), ein Italiener (lecker), einen Schweizer, ein orientalisches Restaurant und eine Eistheke. Vorteil: Man kann die Rechnung auf das Zimmer schreiben lassen und erst am Ende zahlen. Gleiches gilt für die Bars im Hotel und am Strand.

Wem (sonnen-)baden und schnorcheln nicht ausreicht, findet am Strand die üblichen Wassersportmöglichkeiten allerdings zu recht happigen Preisen.

Ein paar Minuten vom Hotel entfernt befindet sich die Shopping Mile von Sharm El Sheikh. Alles was man braucht und nicht braucht wird angeboten oder aufgedrängt. Alle dort arbeitenden Ägypter waren übrigens schon in Deutschland oder haben Verwandte dort (aber auch in Italien, Rußland, Schweiz, ... :-) Sie sprechen also das nötigste, um ihre Waren an den Mann zu bringen. Feilschen geht immer, wers nicht kann zahlt auf jeden Fall zu viel. Rolf (Sinai Divers) sagte uns: "Erst wenn sie ein mieses Gesicht ziehen, hat man ein gutes Geschäft gemacht. Solange sie freundlich dreinschauen, ist der Preis zu hoch."