24.12.2017 - Bari
Nach einer Nacht auf See legen wir mittags in Bari an. Der Weg vom Hafen in die Innenstadt ist nicht weit und da uns die Touren nicht interessiert haben, ziehen wir auf eigene Faust los.
Obwohl, oder vielleicht gerade weil es Heiligabend ist, ist in der kleinen Altstadt die Hölle los. Überall wohin wir schauen sind Leute unterwegs, essen etwas, trinken ein Bier und unterhalten sich. Dazu kommen noch diverse Liveauftritte. Hier wird Weihnachten wohl noch etwas anders gefeiert. Wir lassen uns durch die Menge treiben und geniessen die gemütliche Atmosphäre. Nachdem die Sonne anfängt unterzugehen, gehen wir zum Schiff zurück.
Ein toller Auftakt unserer Reise, Bari hat uns sehr gut gefallen.
25.12.2017 - Seetag
Von diesem Tag lässt sich leider nicht viel berichten. Wir geniessen den Tag auf dem Wasser, ziehen diverse Male durch das Schiff, machen Fotos, essen, erholen uns usw. Da wir den morgigen Tag in Athen verbringen werden, sammeln wir Kraft für den nächsten Tag und freuen uns über unseren Balkon und das Rauschen des Wassers.
26.12.2017 - Piräus, Athen
Wir haben uns den wohl ungünstigsten Tag des Jahres für Athen ausgesucht, denn wegen des 26. Dezembers sind leider alle Touristenattraktionen geschlossen. Wir fahren trotzdem in die Innenstadt und werden von unserem Bus nach 45 Minuten für 20 EUR am Olympieion heraus gelassen. Wir schauen kurz auf unsere Karte und planen einen Rundweg um die Akropolis und die Innenstadt. Trotz des Feiertags ist dann doch sehr viel offen und wir landen nach einer Fotosession im Athener Hardrock Cafe.
Nach einem kleinen Einkauf geht es weiter hoch zur Akropolis. Herein können wir zwar nicht, aber auch von unten gelingen ein paar Aufnahmen. Erstaunt sind wir aber eher über die Größe Athens. Von dem Areopagus Hill hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt und einen etwas besseren Blick auf die Akropolis. Auch wenn es hier oben sehr rutschig und man aufpassen sollte, wo man hintritt, lohnt sich dieser Punkt auf alle Fälle.
Weiter geht es zum Tempel von Asclepius und von dort wieder runter zur Innenstadt. In einem kleinen Restaurant genehmigen wir uns eine Gyros Pita. Wenn wir schon mal hier sind, dann eben griechische Kost mit Blick auf die Akropolis.
Von hier sind es nur noch wenige Schritte zu unserem Bus der auch pünktlich bereit steht.
27.12.2017 - Katakolon, Olympia
Ein Blick von unserer Kabine offenbart uns zunächst einmal recht schlechtes Wetter denn es gießt aus Strömen. Also geht es zunächst zum Frühstück und danach sieht die Welt schon viel besser aus. Es hat aufgehört zu regnen und die Sonne lässt sich blicken.
Da uns auch hier der Weg zu Olympia etwas weit war (rund 25 km), haben wir hier den Ausflug Olympia auf eigene Faust gebucht. Dieser kostet 15 EUR und bringt aus auf dem Parkplatz vor dem Olympia Gelände. Von dort geht es dann zu Fuß wenige Meter zum eigentlichen Gelände. Für nur 6 EUR gelangen wir auf dieses und drehen eine kleine Runde über die antiken Wettkampfstätten. Erstaunlich, wie diese Ära dann noch Tausende Jahre später immer noch präsent scheint. Als wir genus Steine gesehen hatten, ging es zurück zum Dorf wo wir uns noch einen Magneten für unseren Kühlschrank kaufen und pünktlich mit Regenbeginn sitzen wir auch schon im Bus. Perfektes Timing, wir haben keinen Tropfen abbekommen und hatten eine Menge blauen Himmel für Fotos. Auf eigene Faust kommt man übrigens deutlich günstiger davon. Insgesamt 21 EUR für Bus und Ticket statt 40 im Komplettpaket. Dafür gibt es zwar eine Reisebegleitung, ist aber dann an die Gruppe gebunden und einen kostenlosen Prospekt erhält man auch so an der Kasse.
28.12.2017 - Kotor
Nach einer etwas stürmischeren Nacht geht es nach Kotor. Schon die Einfahrt in die Bucht ist mehr als sehenswert denn das große Schiff durch die kleinen Passagen zu fahren ist schon beachtlich.
Über den doch recht kurzen Aufenthalt in Kotor sind wir zunächst etwas enttäuscht, im Nachhinein ist die Zeit vor Ort dann aber doch mehr als ausreichend denn Kotor selbst ist doch recht klein. Also machen wir uns auf, die Verteidigungsanlagen zu erklimmen. Diese erreichen wir nach einem doch recht mühsamen Aufstieg auf einem alten Weg der uns in Serpentinen nach oben bringt. Lohn des Aufstiegs sind ein fantastischer Ausblick auf die Bucht, Kotor und unser auf einmal doch recht kleines Schiff. Der Abstieg dauert dann nicht halb so lang und wir begeben uns wieder auf unser Schiff.
Ach ja, auch wenn man hier mit Euro zahlt, heißt das noch lange nicht, dass Montenegro auch im kostenlosen EU Roaming mit dabei ist. Also besser erst die Roaming Infos des Anbieters lesen, bevor man das Roaming einschaltet. Sonst gibt es zumindest bei meinem Anbieter ein kleines Extra zu zahlen...
29.12.2017 - Split
Die letzte Stadt auf unserer Route ist Split. Das Glück ist auch hier wieder mit uns denn wir haben zwar einen recht frischen Tag, dafür aber mal wieder blauesten Himmel über uns. Nach einer kleinen Tour durch die Altstadt geht es mal wieder nach oben. Der Telegrin ist mit 178 Metern der höchste Punkt der Marjan Hills und wie erwartet hat man von hier oben einen fantastischen Blick auf die Bucht, Split und unser Schiff. So hat sich auch dieser Ausflug mehr als gelohnt und wir treten den Rückweg an. Auch hier brauchten wir Dank Nähe der Anlegestelle zur Altstadt nichts extra buchen. Alles ist nah genug und zu Fuß zu erreichen.