März | April | ||||||||||||||||||||||||
10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 1 | 2 | 3 |
Der erste Tauchtag beginnt um 7:45 Uhr im Pacific Treasure mit einem kleinem Frühstück. Für 6,50 $ bekommt man verschiedene American oder Continental breakfasts. Es gibt drei Möglichkeiten: Bei der Rezeption, auf den Balkon oder dem erwähnten Pacific Treasure, ein kleiner Souvenirshop, wo es einen großen Balkon gibt. Von Samīs werden wir dann auch pünktlich um 8:30 Uhr abgeholt und fahren das kurze Stück zur Basis. Gewichte holen, ab aufs Boot und raus geht es mit Matthew unserem Guide.
Der erste Tauchplatz hieß Ngmelis Wall. Als Checkdive gedacht, verlief es aber wie jeder andere Tauchgang sonst auch. 30 Meter, als Checkdive habe ich sonst nirgendwo erlebt.
Leichte Strömung treibt uns zunächst zu einem dösenden Leopardenhai von stattlichen 2 Meter. Eine Schildkröte kurz dahinter und dann fangen wir irgendwann an Graue- und Weißspitzenriffhaie an zu zählen. So bei 15 hören wir auf und sehen nur noch zu, wie sie elegant ihre Runden drehen. Auf dem Rückweg kommt uns noch ein größerer entgegen, dreht aber ab, bevor wir ihn genauer erkennen können.
Weichkorallen und Schwarmfische in Massen, leider hat El Nino doch ziemlich zugeschlagen und von den Steinkorallen ist nicht wirklich viel übrig. Die Haie auf diesem ersten Tauchgang entschädigen dafür aber gewaltig. Irgendwie kann man es kaum glauben, die Haie sind nicht scheu und kommen bis auf wenige Meter an uns heran, oder sie ignorieren uns einfach. Dieser Tauchgang ist wohl kaum zu Toppen, wir sind uns alle einig. Das Boot nimmt uns nach dem Auftauchen wieder auf, es gibt Sandwiches, aber alle wollen wieder rein ins Wasser! Eine gute Stunde später befinden wir uns an der Blue Corner. Wohl einer der besten Spots Großfisch betreffend. So tauchen wir dann ab, lassen uns bis zur Abbruchkante treiben und hängen uns mit dem Riffhaken an die Kante. Was wir sehen, verschlägt uns etwas den Atem: 5 mal mehr Grauhaie kreisen vor unseren Augen. Sie kommen bis 2 Meter an uns heran, bleiben aber in der Strömung. Etwa 15 Minuten genießen wir dieses Schauspiel, dann tauchen wir weiter.
Über dem Plateau gibt es nichts zu sehen und so tauchen wir bis auf 5 Meter zu unserem Sicherheitsstopp auf. Boje setzen und als wir auftauchen, empfängt uns schon unser Boot.
Die Rückfahrt ist etwas schaukelig, aber alle Gespräche drehen sich um die beiden Tauchgänge. Was soll nun noch kommen?? Ein kleines Bierchen auf der Basis und dann werden wir zurück zum Hotel gebracht. Keiner faßt wirklich, was er gerade miterlebt hat. Unser Abendessen findet heute im Tototo statt, ein kleiner Japaner mit vorzüglicher Auswahl. Die Suche nach einen geöffneten Internetcafe ist erfolglos, da es schon nach 21 Uhr ist, aber wir finden noch eine geöffnete Bar um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.