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Der Morgen verläuft noch richtig entspannend. Frühstück, Koffer packen, schnell noch unter die Dusche. Dann warten wir auf unseren Transfer zum Flughafen. Das Einchecken geht etwas schneller als in Manila, es wird zwar in jeden Koffer reingeschaut, aber ohne Beanstandungen sind wir pünktlich in der Maschine nach Yap. Ein letztes Mal werfen wir einen Blick auf Palau. Der Pilot ist so nett und fliegt in recht geringer Höhe über Babeldoub, so das wir auch diesen Teil Palaus wenigstens von oben noch betrachten können. Auf dem kurzen Flug nach Yap denken wir noch mal zurück an die vergangenen 2 Wochen. Schön war es, wirklich schön. Wir haben viel erlebt, viel gesehen (über und unter Wasser), haben eine Menge Spaß gehabt, viel gelacht uns wohlgefühlt und werden alle diese Erinnerungen lange in uns bewahren. Einzig das Wetter war nicht mit uns. Sehr viel Regen läßt uns irgendwie immer noch blaß aussehen. Aber es steht uns ja noch eine Woche Yap bevor und wir sind guter Hoffnung. Was uns an Palau am Besten gefallen hat? Schwer zu sagen! Vom Tauchen her sicherlich Blue Corner. Big Blue im allgemeinen. Das Carolines wegen der Gemütlichkeit, das Krämers wegen des Essens. Die Rock Island wegen ihrer Schönheit, Palau du siehst uns wieder, irgendwann........
15 Uhr: Wir schweben etwas ruckelig über Yap ein. Umsäumt von einem Riff erscheint die Insel im blauen Pazifik. Eine sanfte Landung später betreten wir das Flughafengebäude, schnell durch die Passkontrolle und wir bekommen von einer barbusigen Inselschönheit einen Blumenkranz umgelegt. Die Gepäckausgabe ist recht einfach aufgebaut: per Palette und Gabelstapler werden die Gepäckstücke vom Flugzeug hergebracht und auf eine Theke gelegt. Dann wieder Fragen nach dem Inhalt der Koffer, aber schließlich verlassen wir den Flughafen und werden vom Pathways und einem ziemlich urigen Gefährt erwartet. Die Koffer verstaut, fahren wir ca. 20 Minuten zu unserem Hotel. Wie in Palau viel Grün, aber mit Gras durchzogen, auch hier viele Hunde, genießen wir die Fahrt. Das Pathways liegt auf einer Seite einer Lagune und sieht ebenfallsrecht urig aus.
Dave, der Inhaber der Tauchbasis Beyond the Reef erwartet uns schon und so stehen wir erst mal zwischen Tauchen und Einchecken im Hotel. Letztendlich, geben wir dann Dave unser Tauchgepäck und erhalten die Schlüssel für unseren Bungalow. Mehrere Stufen, eine Hängebrücke, wieder Stufen und dann stehen wir vor einer ganz aus Holz, Bambus und Palmenwedel gebauten Hütte, unsere Unterkunft für die nächste Woche. Zuerst die Suche nach dem Lichtschalter, ganz in Braun gehalten verschwindet er in der Dunkelheit der Hütte, als wir ihn finden und betätigen, wird es auch nicht viel heller. Nun ja, Bad ist klein, aber sauber, großes Bett, Klimaanlage, Ventilatoren und ein kleiner Balkon. Da wir nicht so genau wissen was wir nun machen sollen, besorgen wir uns erst mal Getränke. Ein kurzer Weg führt uns zu einem Kleinen asiatischen Supermarkt. Einen Adapter zum Laden unserer Akkus gibt es leider nicht und so beschränken wir uns auf einen Sixpack Bud und einige Flaschen Wasser. Da es nicht allzu heiß ist, machen wir uns an einen Spaziergang entlang der Lagune. Auf der Brücke erkennen wir unsere Tauchbasis und entschließen uns, Dave einen kurzen Besuch abzustatten. Die Tauchbasis ist klein, sehr klein und macht einen äußerst einfachen Eindruck. Egal, wir unterhalten uns mit Dave, der uns gleich ein paar Tipps zum Essen gibt. Einchecken können wir auch gleich, ebenfalls einfach, Brevet vorzeigen, das war`s! Wir bestätigen nach mal die Zeit für morgen und latschen weiter zum Manta Ray Hotel. Wenigstens einen Blick wollen wir drauf werfen. Von außen ganz nett drinnen waren wir aber nicht. Die dortige Tauchbasis, Yap Divers, macht einen guten Eindruck, aber als wir jemanden ansprechen ist man doch irgendwie recht unfreundlich. Wir sehen noch ein Tauchboot von der Basis wegfahren, vollbesetzt und sind ganz froh, dass wir morgen nur zu viert plus Guide unterwegs sein werden. Auf dem Rückweg sehen wir das OŽKleeve, ein kleiner Pub und wir genehmigen uns ein erstes Bud, bevor wir wieder zurück ins Pathways gehen. Dort essen wir dann auch zu Abend. Die Küche ist philippinisch geprägt, eine sehr gute Auswahl an Speisen und Getränken und es schmeckt sehr gut. Nun heißt es noch unser Mosquitonetz über dem Bett anzubringen, denn diese kleinen Plagegeister machen uns schon jetzt zu schaffen. Schließlich fallen wir ins Bett, in freudiger Erwartung von vielen, vielen Mantas.