Tauchurlaub Palau/Yap 2003, Tagebuch
März April
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 1 2 3

Heute nehmen wir nur ein kleines Frühstück zu uns. Die Gelage von der Big Blue halten immer noch vor. Um 8 Uhr werden wir von Fish´n Fins abgeholt. Blei einpacken und schon geht es los.
Unsere Guide heißt Yoku, eine Japanerin. Der erste Tauchgang ist das Virgin Hole und wir erreichen den Tauchplatz nach etwa 45 Minuten. Die Boote sind etwas kleiner als die von Sam´s und so werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Allerdings gibt unser Capitain alles und liefert sich mit einem anderen Boot von der Basis ein Rennen durch die Rockys. Am Tauchplatz angekommen gibt es ein kurzes Briefing. Das Virgin Hole ist eine Öffnung im Riff, die sich auf ca 30 Meter nach unten zieht und in einer sehr großen Kammer endet. Danach geht es rechte Schulter am Drop Off entlang. Sandra´s Jacket bläst aber erst mal kräftig ab, also wird per Mund tariert. Wir tauchen ins Schwarze ab. Viel Bewuchs zeigt die Höhle nicht, aber auch hier lohnt sich der Blick nach oben. Unten befindet sich eine wirklich riesige Kammer und am Ende erkennen wir, schwach leuchtend den Ausgang. Die Wand ist, wenn man nach unten sieht, eindrucksvoll blau. Schön bewachsen und viel Schwarmfisch an uns vorüberziehend, genießen wir den Tauchgang.
Zurück auf dem Boot, fahren wir zu Turtle Cove, unseren zweiten Tauchplatz des Tages. Aber zunächst gibt es was für den Magen. Unsere Turkey-Sandwiches sind besser als die von Sam´s, sogar Obst und Salat ist mit dabei. Der zweite Tauchgang ist richtig entspannend. Wir lassen uns nach unten sinken und tauchen die Wand entlang. Der Rest der Gruppe taucht mit Yolu und so sind wir alleine und genießen noch mal die schön bewachsene Wand. In einem größeren Cut befindet sich ein Schwarm Black Snapper und wie erwartet finden sich nach kurzer Zeit 3 Grauhaie ein, die friedlich ihre Runden ziehen. 10 Minuten später kommt der Rest der Gruppe und wir steigen zum Riffplateau auf. Viel kleines und kleine Palettendoktoren, die sich aber sehr scheu in einer Geweihkoralle zurück ziehen, wenn man ihnen zu nah kommt. Zurück auf der Basis gönnen wir uns ein Dekobierchen und überzeugen 2 Schweizer (Anita und Christoph) und zwei Schweden davon mit uns zum Nautilustauchen zu gehen. Es klappt und so halbiert sich unser Preis. Zum Dinner wollen wir eigentlich ins Seahorse, hat aber leider zu. Die Chefin von Fish´n Fins empfiehlt uns das Penthouse. Sieht von außen recht nobel und damit teuer aus, aber die Karte ist o.k. Spezialität ist Krabbe, aber wir entscheiden uns für ein T-Bone Steak. Medium heißt in Palau Englisch, zu mindesten waren die Steaks nur sehr kurz angebraten aber lecker. Ziemlich geschafft fallen wir wenig später ins Bett. Ein heftiger Sturm beschert uns aber keine ruhige Nacht. Hier macht sich der Nachteile des Blechdaches bemerkbar.