Tauchurlaub Palau/Yap 2003, Tagebuch
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Um 6 Uhr soll es eigentlich los gehen, aber wir werden erst gegen halb sieben vom Motorengeräusch geweckt. Wir machen uns kurz frisch und gehen zum Frühstücksraum. Eier, Speck, Saft, Obst, Brot, Butter, Marmelade, Käse, Kaffee, Tee ......
Liebevoll angerichtet und ausreichend Platz für 19 Taucher und 6 Guides. Die Fahrt zu unserem Ankerplatz dauert ca. 90 Minuten und so genießen wir die Fahrt durch Palaus Inselwelt. Während der Fahrt bekommen wir die Einweisung ins Schiff, den Ablauf des Tauchens und sonstiges, was wichtig für die nächste Woche ist. Bootsmanagerin ist Lynn, die aber auch als Guide mit zum Tauchen geht. Weitere Guides auf dem Schiff sind Bond (mit 007 Tatoo auf der Brust) Andre (Kanadier mit vielen Aufenthalten in Europa. Er schnorrt Zigaretten bei allen und versteht ein bisschen Deutsch), Gatt (aus den Philippinen, der Spaßvogel), Terry( Australier mit wahnsinnigen Slang) und Carolyn (UK, sie macht Videos Über- und Unterwasser). Die Tauchregeln sind für den amerikanischen Markt gedacht. Max. 30 m, 45 min, keine Deko TG, kommt aber alles ein bisschen anders.
Dann der erste Tauchgang. Ngebus Coral Garden. Beim Briefing werden die Buddies und Gruppen eingeteilt. Unsere Gruppe 9 Taucher und der Rest 10 Taucher werden auf zwei Beiboote aufgeteilt. Auf jedem Boot fahren zwei Guides mit. Bond und Andre begleiten uns. Die Fahrt zum Riff dauert keine 10 Minuten, kurzer Strömungscheck durch die Guides und dann tauchen wir ab. Bond schwimmt vorne weg, wir danach und Andre passt hinten auf das keiner verloren geht, ziemlich Amerikanisch! Wir kümmern uns nicht weiter drum und genießen den Tauchgang.
Ein weiterer Leopardenhai, White Tips, 2 Oktopusse, eine Schildkröte und eine Sepia. Die Hartkorallen in wirklich schlechtem Zustand, dafür die Weichkorallen super. Von Strömung kaum was zu spüren, aber sehr schlechte Sicht. 50 Minuten später tauchen wir auf und werden vom Beiboot abgeholt.
Es gibt frische Handtücher und wir fahren zurück zur Big Blue. Alle Sachen bleiben auf dem Beiboot wir nehmen nur Kamera und Computer mit. Tiefe und Dauer werden noch von den Guide abgefragt, es schaut aber niemand, ob es auch stimmt. Das zweite Frühstück ist schon fertig, kurze Pause und dann schon der nächste Tauchgang. Fernus Wall, welche uns wieder Haie, Schildkröten und riesige Schnapperschulen beschert. Irgendwie scheinen hier Großfische auch gleichzeitig viel Großfisch zu bedeuten.
Wir bekommen nach dem Tauchgang wieder frische Handtücher und schon gibt es Lunch. Wieder viel Auswahl, für jeden was dabei und es schmeckt alles sehr gut. Kurze Pause, und dass nächste Briefing steht an. Diesmal geht es zur Turtle Cove. Der Eingang liegt auf ca. 8 Meter, Ausgang bei 22 Meter. Danach wieder Haie, Fischschwärme u.s.w. Wir beschließen den Nachttaugang auszulassen und genießen unsere Dekobierchen bei Georg an der Bar.